Moderation des neu zu etablierenden Neuköllner Tourismusbeirats, Begleitung und Strukturierung des Aufbauprozesses, Vorbereitung und Dokumentation der Auftaktveranstaltung sowie weiteren Terminen.
Der Neuköllner Tourismusbeirat, der sich im vergangenen Jahr konstituiert hat, traf sich am 28. April unter Teilnahme von Bezirksbürgermeister Martin Hikel zu seiner dritten Beiratssitzung. Im Rahmen eines von regioconsult moderierten Workshopformats wurde das touristische Profil des Bezirks diskutiert und nach Möglichkeiten und Wegen gesucht, die Besucher des Bezirks zukünftig besser zu steuern. Die Arbeit des Tourismusbeirats soll sowohl das touristisch orientierte Gewerbe als auch Anwohner und Initiativen ansprechen und bemüht sich um einen Ausgleich zwischen den wirtschaftlichen Vorteilen und den Belastungen durch den Tourismus in Neukölln.
Die Arbeit des Tourismusbeirats Neukölln wird nun auch auf seinem eigenen Internetauftritt dokumentiert.
Foto: Die Mitglieder des Tourismbusbeirats mit Bezirksbürgermeister Martin Hikel im Hofgut Schloss Britz. © regioconsult
Auf seiner 4. Sitzung befasste sich der Tourismusbeirat des Bezirks Neukölln mit den touristischen Highlights von Neukölln: Wofür möchte der Bezirk künftig stehen, wohin sollen die Touristenströme möglichst nachhaltig und verträglich gelenkt werden? Als Rahmen für die Veranstaltung, die wieder von regioconsult moderiert wurde, diente das Museum Neukölln auf dem Hofgut von Schloss Britz.
Der Gastgeber des Abends, Museumsdirektor Dr. Matthias Henkel, begrüßte die Teilnehmer aus Zivilgesellschaft, (Tourismus-) Wirtschaft, Kultur und Politik und gab Einblick in die Philosophie seines Museums, dessen Ziel das Erleben und Erfahren des Bezirks Neukölln durch Geschichte und historische Gegenstände ist. Bezirksbürgermeister Martin Hikel besuchte den Beirat ebenfalls bevor er sich zur Eröffnung des (touristisch inzwischen fest etablierten) Kunstfestivals 48h Neukölln verabschiedete.
Die Arbeit des Tourismusbeirats soll sowohl das touristisch orientierte Gewerbe als auch Anwohner und Initiativen ansprechen und bemüht sich um einen Ausgleich zwischen den wirtschaftlichen Vorteilen und den Belastungen durch den Tourismus in Neukölln. Die Debatte um bestehende und potenzielle touristische Highlights soll eine Grundlage dafür bieten, Touristenströme zukünftig nachhaltiger und verträglicher durch den Bezirk zu lenken. Die nächste Sitzung des Tourismusbeirats ist für den 20. September angesetzt.
Foto: Beiratsvorsitzender Ehnes und Stadtrat Biedermann diskutieren Regelungen zur Bewirtschaftung von Außenflächen. © regioconsult.
Die 5. Sitzung des Tourismusbeirats am 20. September vertiefte das Thema Gastronomie in Neukölln. In der Diskussion der Beiratsmitglieder standen die Bedeutung des Sektors für das touristische Profil Neuköllns, die Auswirkungen von Verwaltungshandeln auf die Branche und die Energiekrise im Mittelpunkt. Gastgeber des Abends, Bernd Ehnes, Betreiber der "Posh Teckel" Bar in der Neuköllner Pflügerstraße, gab einen beispielhaften Einblick in die Herausforderungen, denen er und viele seiner Kollegen in der aktuell krisenhaften Situation begegnen müssen - darunter neben den stark ansteigenden Kosten insbesondere eine Novellierung der Regelung zur Nutzung von Außenflächen, die zu einer reduzierten Kapazität der Bar in den Sommermonaten führte.
Außerdem bestimmte der Beirat auf seiner 5. Sitzung per Los-Ziehung die beiden Neuköllner Vertreter:Innen des gesamtstädtischen "Bürger:Innenbeirats" zur touristischen Entwicklung. Oskari Lampisjärvi vom Netzwerk fahrradfreundliches Neukölln wurde als einziger Kandidat einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden des Tourismusbeirats gewählt.
Als Gastvortrag präsentierte Normann Volkmann von Visit-Berlin Methode und Erkenntnisse aus der sogenannten Besucherstrommessung. Dabei werden anonymisierte Mobilfunkdaten genutzt, um Einblicke zu Vorlieben und Demographie touristischer Besucher zu gewinnen.
Ein vollständiges Protokoll der Sitzung wird zeitnah auf der Webseite des Tourismusbeirats veröffentlicht.
letzte Änderung: 24.05.2023